Barrierefreiheit im Netz? – #onlinevideocontentblog

Warum Untertitel oft essenziell sind für gute Reichweiten bei Videos und was den Begriff Barrierefreiheit im Netz umfasst, as erfahrt ihr gleich nach dem Intro.

Servus allerseits! Mein Name ist Paul Kalcher und ich bin Teil der Grazer Medienproduktion Penta Media! Wir produzieren Online Video Content für Werbe- und Kommunikationszwecke für unsere Firmenkunden und in folgendem Blog bekommt ihr jede Woche Tipps, Trends uns Background Wissen rund um das Thema Online Video Content um diesen für euch oder euer Unternehmen nutzen zu können!

Diese Woche beschäftigen wir uns mit dem Thema Barrierefreiheit im Netz. Gemeint sind damit das Adaptieren und Anpassen von Inhalten damit jeder User unabhängig von körperlichen und/oder technischen Einschränkungen diese abrufen und konsumieren kann. Es geht um Untertitel, Visuals und andere Tools, mit denen ihr eure Videos barrierefrei machen könnt. Das ist eine von mehreren Maßnahmen, wie ihr euren Online Video Content optimieren könnt, damit dieser mehr Reichweite erzielt und so für euch oder eure Kunden einen größeren Mehrwert bzw. Werbewert schafft.

Zuerst möchte ich den Begriff barrierefrei für diesen Artikel näher definieren. Das Wort barrierefrei ist nicht gleichzusetzen mit dem Wort behindertengerecht. Diese Begrifflichkeit ist lediglich ein Teilaspekt im Thema Barrierefreiheit. Barrierefreiheit im Netz bedeutet, dass man versucht sämtliche Inhalte einer Website so darstellen und aufzubauen, dass sie jeder User abrufen kann. Egal welches technische Endgerät dieser benutzt. Unabhängig davon wie gut oder schlecht dieser sieht oder hört. Man versucht mit teils einfachen, und teils komplexeren Tools den Content so aufzubereiten, dass er für alle zugänglich und konsumierbar ist.

Warum ist das so wichtig? Wenn wir uns auf den Teilbereich fokussieren, der versucht technische Barrieren abzubauen ist das insofern wichtig, als das Inhalte im Netz über Zig-Tausende verschiedene Endgeräte konsumiert werden. Unterschiedliche technische Standards, verschiedene Bildschirmgrößen und Co. machen es sehr schwer bis gar nicht möglich, dass der zur Verfügung gestellte Content auf allen Geräten die gleiche Wirkung erzielt. Es wäre auch illusorisch zu glauben, dass man das irgendwann vereinheitlichen kann. Das wir wahrscheinlich nie möglich sein. Man kann lediglich versuchen seine Inhalte – in unserem Fall Videos – auf eine gewisse Art und Weise aufzubereiten, dass zumindest versucht wird den Großteil der mobilen Endgeräte gut zu erreichen.

Ein paar Tools stellen uns die verschiedenen Plattformen, auf denen ihr euren Content veröffentlichen könnt, schon zur Verfügung. Als erstes Beispiel kann man die automatische Anpassung der Wiedergabequalität nennen. Eine Software im Hintergrund erkennt, wie schnell die Internetverbindung des Users ist und passt dementsprechend die Wiedergabequalität des Videos so an, dass es möglichst ohne Ladeunterbrechungen wiedergegeben werden kann. Das garantiert, dass der Zuseher/der User nicht genervt wird, da er sonst immer wieder mit Unterbrechungen zu rechnen hat. Man sieht, bereits sehr früh hat man sich mit Thema Barrierefreiheit im Netz beschäftigt und versucht die Inhalte zu optimieren.

Ein weiterer bekannter Punkt sind Untertitel. Untertitel bei Videos werden gerne außer Acht gelassen und unterschätzt, da sie oft – wenn sie im Bild eingebrannt sind – störend auffallen. Weiters ist das Schreiben und Gestalten von Untertiteln – sofern man das händisch erledigt – eine sehr mühsame Aufgabe, die viele aufschieben bzw. mangels Motivation komplett weglassen. Fakt ist aber, dass Videos mit Untertiteln auf den diversen Social Media Seiten mehr Reichweite erzielen, als jene die keine Untertiteln haben. Warum? Kurze Erklärung: Ein Großteil der User von Social Media Seiten konsumiert die darauf angebotenen Inhalte über ein mobiles Endgerät, also ein Smartphone oder Ähnliches. Gerade diese Geräte bieten den Usern die Vorteile, dass sie auch mobil im Netz surfen können. Und das wird auch angenommen. Viele Menschen konsumieren ihre Inhalte „to go“ – also wenn sie unterwegs sind, um die Zeit etwas kurzweiliger zu machen. Sie schauen sich Videos, Fotos oder sonstigen Content an, wenn sie irgendwo warten müssen, wenn sie in der Straßenbahn sitzen oder wenn sie gerade spontan einen freien Moment haben. In diesen Momenten ist wichtig, den Zusehern den Komfort zu bieten Videos auch ohne Ton konsumieren können und hier kommen die Untertitel ins Spiel. Wenn diese bei euren Videos fehlen, verliert ihr als Content Creator bzw. eure Kunden aktiv Zuseher, da Personen die unterwegs kurz mal auf Facebook oder Co. schauen teilweise keine Kopfhörer dabei haben und – sofern sie genug Höflichkeit besitzen – nicht bereit sein werden den Ton der Videos einzuschalten, um andere Personen nicht lästig zu beschallen. Wenn ihr aber Untertitel – vorzugsweise sogar noch automatische, die sich von selbst ausschalten, wenn der Ton eingeschalten wird – bei euren Videos dabei habt, habt ihr in dieser Situation gewonnen. Jeder User kann eure Inhalte abrufen egal, wo er ist und was er macht. Zusätzlich kommt bei Untertiteln dazu, dass sämtliche Wörter die in eurem Text eingepflegt sind als Keywords für euer Video fungieren. So werdet ihr bzw. eure Videos besser gefunden und ihr habt zusätzlich zu euren bereits manuell eingepflegten Keywords eine weit größere Menge an Stichwörtern die sich in unterschiedlichen Kombinationen aneinanderreihen und so suchmaschinenoptimierend für euch bzw. euren Content wirken.

Wenn ihr keine Untertitel verwenden möchtet, könnt ihr natürlich auch auf Visuals bzw. kleinere Animationen zurückgreifen, die zeigen bzw. erklären was gerade passiert. In diesem Fall solltet ihr simple Grafiken leicht animieren und in eure Videos einbauen, um den Inhalt grafisch zu erklären. Verwenden könnt ihr zum Beispiel Icons, Formen oder Stichwörter.

Zusammenfassend muss man sagen, dass Barrierefreiheit im Netz und im weiteren Sinne auch beim Thema Online Video Content ein äußerst relevantes ist, weil es darum geht mit gewissen Maßnahmen noch mehr Personen erreichen zu können. Man muss den Zusehern die Inhalte so leicht wie möglich zugänglich machen, um mit Videos auf Online-Plattformen nachhaltig einen Kommunikations- oder Werbewert zu erzielen und Tools wie Untertitel, Visuals und Co. sind ein richtiger aber vor allem wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Das war es für diese Woche. Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt, hinterlasst doch einen Kommentar oder schreibt mir eine Nachricht. Wie man am besten Untertitel, Visuals und Co. gestaltet beleuchten wir in einer eigenen Folge.

In diesem Sinne freue ich mich auf eure Reaktionen und Rückmeldungen zu diesem Beitrag.

Wir lesen oder sehen uns nächste Woche. Bis dahin: LG und eine erfolgreiche Woche!


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